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Apulien will arme Touristen loswerden: Die Kosten für einen Tag am Strand steigen auf 250 Euro und eigene Speisen und Getränke sind verboten

Essen am Strand von Apulien verboten
Essen am Strand von Apulien verboten! (Bild: Midjourney)

Vergessen Sie das idyllische Picknick an den Stränden Apuliens, denn die örtlichen Strandbosse haben mit Unterstützung der Regionalregierung ihre eigenen Regeln aufgestellt und diese sind laut Angaben nicht verbindlich Die Republik. An das Mitbringen von eigenem Proviant ist nun nicht mehr zu denken. Sogar die Einheimischen blicken staunend auf diese strengen Vorschriften und schlagen mit rebellischen Sonnenbrillen auf der Nase zurück.

Die Lage Apuliens in Süditalien
Die Lage Apuliens in Süditalien (Bild: Google Maps)

Keine Pizza mehr auf der eigenen Decke

Wo ist die köstliche Pizza auf Ihrem eigenen Handtuch geblieben? Die beliebten Strände an der bezaubernden Adriaküste Süditaliens haben die Regeln geändert: Das Mitbringen eigener Speisen und Getränke ist jetzt verboten.

Diese plötzliche Kehrtwende löst nicht nur bei Touristen Empörung aus. Auch die Anwohner denken, dass es jetzt sehr heiß wird und trotzen der Hitze und handeln. „Das übertrifft wirklich alles“, sagt Dario Duso, Anwalt und Aktivist in Bari.

Wo die Strandbosse einen harten Kurs fahren, scheinen die Preise der Strandbars und Restaurants immer höher zu werden. Dadurch sehen sich Familien gezwungen, ihr eigenes Essen mitzubringen, was sich jedoch negativ auf den Umsatz der Strandbars auswirkt.

Als ob das nicht genug wäre, verlangen einige apulische Strände bereits ein Vermögen an Eintrittsgeldern. Von 30 Euro im Mar Village in Giovinazzo bis zu 100 Euro für einen Premium-Platz im Lido Santo Stefano in Monopoli. Und natürlich muss man für alle Extras extra zahlen.

Selbst für eine Flasche Wasser muss man mittlerweile bald ein paar Euro bezahlen, was in Italien bereits eine Menge Geld für etwas ist, das in jedem Dorf aus allen Brunnen trinkbar ist.

Tag am Strand? 250 Euro

Ein Tag am Strand kostet für eine Familie aus Bari mittlerweile locker zwischen 250 und 300 Euro. Salat gegen die Hitze? 25 Euro. „Es scheint, dass es immer weniger freie, öffentliche Strände gibt.“ „Wenn sie dann auch Essen verbieten, dann haben wir wirklich die Grenze zum guten Strandspaß überschritten“, empörten sich die Mitglieder des örtlichen Vereins D’Urso.

Die Betreiber geben zu, dass die Regeln verschärft wurden, versichern uns aber, dass die Kontrollen nicht so streng sind, wie Sie vielleicht denken. „Wir sagen Nein zu großen Kühlboxen für Gruppenpicknicks“, erklärt Michele Colella, Manager des Lido Calarena, das seit 1934 liebevoll von seiner Familie geführt wird. „Ein kleiner Snack, ein Getränk oder eine bescheidene Kühlbox ist immer noch akzeptabel, da machen wir wirklich kein großes Aufhebens.“

Sonnenbrand und Nervenkitzel am Strand

Der Süditaliener glänzt nicht überall Sonne ebenso freundlich. Ein Vorfall im Salento lässt die Temperatur erheblich ansteigen. Drei Familien sagten, sie seien dort bedroht worden, als sie ihre eigenen Erfrischungen mitbrachten, obwohl sie bereits großzügig für Sonnenliegen und einen Sonnenschirm bezahlt hatten.

„Wir waren einfach eingeschüchtert“, sagt ein Familienmitglied. „Sobald wir die Tüten mit Lebensmitteln öffneten, kamen Mitarbeiter drohend auf uns zu. Nehmen Sie Ihr eigenes Essen mit, oder wir begleiten Sie zum Ausgang!‘

Die Regeln in der beliebten italienischen Region wurden verschärft, weil sich der Tourismus auf den Luxustouristen konzentrieren will. Schließlich bringt es mehr Geld ein. Für die Italiener selbst ist es mittlerweile zu viel. Diesen Sommer haben sie auf der anderen Seite massiv einen Strandurlaub in Albanien gebucht.

Quelle: HLN

Geschrieben von Das ist Italien

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